Lerncoaching

Was ist Lerncoaching?

Lerncoaching ist eine lösungs- und ressourcenorientierte Arbeit, bei der die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes im Mittelpunkt stehen. Gemeinsam mit Ihrem Kind erarbeite ich Strategien, die den Schulalltag erleichtern und wieder Spaß am Lernen machen. Mein Ziel ist es, den Kindern Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie in Zukunft selbstständig beim Lernen zuhause und in der Schule anwenden können.

Wie sieht Lerncoaching aus?

Nach dem Kennenlerngespräch arbeite ich gemeinsam mit Ihrem Kind das grundlegende Problem heraus und lege ein persönliches Ziel fest. Schritt für Schritt erarbeiten wir nun die Möglichkeiten und Interventionen. Auf diesem Weg begleite ich Ihr Kind und unterstütze es mit erfolgreichen und praxisorientierten Methoden, die einfach zu erlernen sind und schnell zu einem Erfolgserlebnis führen, damit Ihr Kind wieder Spaß am Lernen hat.

Wo hilft Lerncoaching?

  • Lern- und Verhaltensschwierigkeiten
  • Konzentrationsproblemen
  • Prüfungsangst
  • Lernorganisation
  • Lernblockaden
  • Nervosität
  • Schulkonflikten
  • Strategien für die Lösung von Sachaufgaben in Mathematik
  • Strategien zur Lösung häuslicher Konflikte, z.B. bei den Hausaufgaben

Erstgespräch

In einem Erstgespräch werden Probleme, Ziele sowie der LernCoaching-Ablauf erläutert.

Dauer ca. 30-45 Min.

Investition

Das Honorar ist gestaffelt je nach Umfang des Coachings: Erstgespräch, Einzeltermin bis hin zu Coaching-Paketen.

Bitte fragen Sie per E-Mail meine Honorartabelle an.

LernCoaching / PrüfungsCoaching

Die Termine umfassen 60 Minuten mit Ihrem Kind allein (Ausnahme nach Absprache).

Sie finden in wöchentlichen bis dreiwöchigen Abständen statt.

ElternCoaching / -beratung

Bei jüngeren Schülern gehören 1-2 Termine mit den Eltern dazu. In Einzelfällen ist auch ein Gespräch mit der/dem zuständigen Lehrer/in (telefonisch) möglich.

LernCoaching-Themen im Überblick

  • Lernziel-Bestimmung
  • Motivation
  • Lernorganisation
  • hirnfreundliche Lernstrategien
  • Visualisierungstraining
  • Texterfassung
  • Gedächtnis- / Memotechniken
  • Ressourcen-Stärkung / Selbstsicherheit
  • mentale Prüfungsvorbereitung
  • Konzentrationstraining
  • Selbstregulation
  • Entspannungsübungen
  • Brainfood (hirngerechte Ernährung)

Was ist Legasthenie?

Legasthenie

Die Lese- und Rechtschreibstörung Legasthenie ist das Ergebnis von Teilleistungsschwächen in der Wahrnehmung, Motorik und/oder der sensorischen Integration (anlagebedingte oder entstandene Entwicklungsstörungen von Teilfunktionen des Nervensystems) und ist als schulische Entwicklungsstörung anerkannt.

Die Legasthenie bzw. Lese- und Rechtschreibstörung ist nicht mit der pädagogischen Bezeichnung Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) zu verwechseln.

Mögliche Anzeichen einer Legasthenie

  • auffallende Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben
  • sehr langsames, fehlerhaftes Lesen
  • Auslassen von Buchstaben oder Silben
  • Buchstaben können kaum zu Wörtern zusammengezogen werden
  • undeutliche, verwaschene Aussprache
  • für Schreibarbeiten wird überdurchschnittlich lange gebraucht
  • Probleme beim Abschreiben von der Tafel und Niederschreiben von Gehörtem
  • häufige Verwechslung ähnlicher Wörter und Buchstaben

Sinnvolle Hilfen

Die eingesetzten Methoden in der Legasthenietherapie werden individuell an die Lernvoraussetzungen des Schülers angepasst. Grundvoraussetzung für eine effektive Förderung ist es, bei den Stärken des Schülers anzusetzen, um Vertrauen in die eigene Kompetenz zu schaffen.

Weitere häufig auftretende negative Auffälligkeiten, wie Schulangst, Konzentrationsmangel, Merkstörung oder Hyperaktivität können eine Lerntherapie begleitende psychologische Beratung erforderlich machen.

Was ist Dyskalkulie?

Dyskalkulie / Rechenschwäche

Unter Dyskalkulie oder Rechenschwäche versteht man die Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten, die nicht auf eine allgemeine Intelligenzminderung oder mangelhaften Unterricht zurückzuführen sind. Das Defizit betrifft die grundlegenden Rechenfertigkeiten (addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren) und weniger die höheren mathematischen Fähigkeiten. Eine Dyskalkulie oder Rechenstörung wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als medizinische Diagnose anerkannt. Dagegen ist eine sogenannte Rechenschwäche ein rein pädagogischer Begriff. Hierbei soll deutlich gemacht werden, dass es sich bei der Rechenschwäche um keine unheilbare Störung handelt, sondern mit der richtigen Förderung Erfolge erzielt werden können.

Mögliche Anzeichen einer Dyskalkulie / Rechenschwäche

  • auffallend große Schwierigkeiten beim Rechnen
  • kein Vorstellungsvermögen von Mengen und Größen
  • immer wieder erneutes abzählen
  • Berechnungen benötigen viel Zeit
  • Transferleistungen sind nicht möglich
  • Geübtes und Zwischenergebnisse werden schnell wieder vergessen
  • keine Verbesserung durch ständiges Üben
  • Rechenfehler werden nicht erkannt
  • Duldung widersprüchlicher Ergebnisse nebeneinander
  • Textaufgaben werden nicht verstanden

Mögliche Ursachen

Als Ursachen von Dyskalkulie gelten Orientierungs- und Wahrnehmungsstörungen, die insbesondere die Raum- und Zeitorientierung, die visuelle Wahrnehmung, die visuelle Vorstellungskraft und das Gedächtnis betreffen. Den betroffenen Kindern fällt es schwer, wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden, Sinneseindrücke richtig einzuordnen und mit vorhandener Erfahrung zu verbinden.

Welche Hilfen sind sinnvoll?

Da die Dyskalkulie kein einheitliches Erscheinungsbild aufweist, sollte auch die Therapie individuell sein. Zunächst wird in der Diagnostik der Förderbedarf festgestellt. In der nachfolgenden Behandlung wird dann an den Stärken des Schülers angesetzt. Das schafft Vertrauen in die eigene Kompetenz. Das ist wichtig, da rechenschwache Schüler oft ein negatives Selbstbild besitzen. Versagens- und Schulangst sowie Verhaltensauffälligkeiten wie Konzentrationsmangel, Merkstörungen, mangelnde Ausdauer, Ablenkbarkeit oder Hyperaktivität können eine psychologische Beratung oder eine die Rechentherapie begleitende Psychotherapie erforderlich machen.

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